Code of Conduct

Für ein achtsames Miteinander beim Campusfest 2025

Das Campusfest soll ein Ort sein, an dem sich alle willkommen, sicher und respektiert fühlen können. Damit das gelingt, braucht es ein gemeinsames Verständnis von Rücksichtnahme, Solidarität und Grenzen. Dieser Code of Conduct gilt für alle Teilnehmenden – Besucher*innen, Künstler*innen, Mitwirkende, Helfende und das Orga-Team.

Grundprinzipien

  • Wir dulden keine Form von Diskriminierung – darunter fallen u.a. Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Ableismus, Klassismus und andere abwertende oder gewaltvolle Haltungen.
  • Wir erkennen an, dass sich Diskriminierungsformen überschneiden können (Intersektionalität) und Menschen mehrfach betroffen sein können.
  • Wir gehen respektvoll miteinander um – jede Person hat das Recht auf ihre Grenzen, Bedürfnisse und Unversehrtheit.

Was bedeutet diskriminierendes Verhalten?

Diskriminierung kann in verschiedenen Formen auftreten – verbal, körperlich oder durch Ausschluss. Dazu zählen unter anderem:

  • Abwertende oder stereotype Äußerungen
  • Belästigung, Beleidigung oder sexuelle Übergriffigkeit
  • Ignorieren von Nein-Signalen oder persönlichen Grenzen
  • Missachtung von Barrierefreiheit
  • Verhalten unter Alkoholeinfluss, das andere bedroht, stört oder verletzt

Unser gemeinsames Verhalten

  • Fragt nach Zustimmung, bevor ihr jemanden berührt, umarmt oder in ein Gespräch verwickelt.
    → Nur Ja heißt Ja. Nein heißt Nein.
  • Fragt nach Pronomen, anstatt Annahmen über Geschlecht oder Identität zu treffen.
  • Kein Oberkörperfrei auf dem Veranstaltungsgelände – insbesondere nicht auf Bühnen oder in gemeinschaftlich genutzten Bereichen.
  • Keine Fotos oder Videos ohne Erlaubnis. Besonders vor dem Teilen in sozialen Medien: Erst fragen, dann posten.
  • Verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol & Drogen. Verhalten unter Einfluss rechtfertigt keine Grenzüberschreitung.
  • Seid offen für Rückmeldung. Niemand ist perfekt. Fehler können passieren – wichtig ist, zuzuhören und daraus zu lernen.
  • Sprache wirkt: Bitte vermeidet verletzende Begriffe (z. B. ableistische, rassistische, sexistische oder queerfeindliche Ausdrücke).

Was passiert bei Regelverstößen?

Das Awareness-Team, die Orga-Leitung oder die Security können bei grenzverletzendem oder diskriminierendem Verhalten angesprochen oder informiert werden. Meldungen werden vertraulich und achtsam behandelt.

Mögliche Konsequenzen:

  • Mündliche Verwarnung mit Erklärung des Fehlverhaltens
  • Gespräch mit dem Awareness-Team
  • Ausschluss vom Campusfest, wenn Verhalten wiederholt oder schwerwiegend ist